Wir sind Matthies Weber & Schnegg – Ausstellungs- und Kommunikationsdesign: Katharina Matthies, Katharina Weber und Julia Schnegg.
Interdisziplinär aufgestellt und langjährig erfahren, realisieren wir Konzepte für räumliche Gestaltung, Printmedien und interaktive Medien; zusammen mit einem kreativen Netzwerk.
Gestalten heißt für uns Verständigung herzustellen zwischen unseren Auftraggeber:innen und deren Zielgruppen. Durch unseren vermittelnden Arbeitsansatz machen wir Inhalte zugänglich.
Als Gestalterinnen sind wir gerne einfallsreicher Teil der Entwicklungsprozesse und führen Projekte transparent und budgetorientiert aus.
»Ist die Wende zu Ende?« ist eine interaktive Wanderausstellung, die sich als eine Erinnerungswerkstatt versteht. Das Ziel ist, Gespräche über die Wende und die Nachwendezeit sowie ihre Auswirkungen auf die Gegenwart anzustoßen. Gezeigt werden Auszüge aus Interviews, in denen verschiedene Menschen von ihren Erfahrungen mit der Wende berichten.
Die von uns gestaltete Ausstellung tourt von März bis September durch sechs Orte in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Im gleichen Zeitraum wird im Deutschen Hygiene Museum Dresden die Ausstellung VEB Museum: Das Deutsche Hygiene Museum in der DDR gezeigt. »Ist die Wende zu Ende?« bildet den Epilog-Raum dieser Ausstellung. Das wichtigste Element hierbei sind die Stimmen der Besucher:innen der Erinnerungswerkstatt.
Die Ausstellung versteht sich als partizipatives Projekt, das nicht nur als Resonanzraum für die sozialen Anliegen vor Ort fungieren soll, sondern bestenfalls auch als eine Art Verstärker für lokale zivilgesellschaftliche Strukturen. Gerade bei der Betreuung der Ausstellung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Gestaltung des Programms rund um den Kiosk besteht die Möglichkeit der Vernetzung mit und Einbindung von demokratischen Initiativen.
Die von uns gestaltete Wanderausstellung »Solidaritätsstation ›Jacob Morenga‹. Namibische Patient*innen im Klinikum Berlin-Buch« wurde im Museum Pankow eröffnet.
Von 1978 bis 1991 wurden im Städtischen Klinikum Berlin-Buch in Ost-Berlin auf der sogenannten »Solidaritätsstation« über 800 Menschen aus fast 40 Ländern medizinisch versorgt. Die Patient*innen standen sozialistisch orientierten Unabhängigkeitsbewegungen oder Organisationen nahe, waren verwundete Kämpfer*innen oder politische Aktivist*innen.
Die Wanderausstellung ist ein Beitrag des Museums Pankow im gesamtberliner Projekt »Kolonialismus begegnen. Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte«des Arbeitskreises der Berliner Regionalmuseen. Die kompakte Ausstellung ist aus nachhaltigen und leicht aufbaubaren Papp-Elementen gefertigt.
Die Ausstellung wird bis zum 19. Mai 2024 im Museum Pankow zu sehen sein und wandert danach an verschiedenen Orten im Bezirk.
Heute eröffnete »Zum Beispiel Kaltenkirchen: Geschichte und Nachgeschichte eines Außenlagers« im KZ-Außenlager Kaltenkirchen nördlich von Hamburg. Die neue Dauerausstellung im Innen- und Außenbereich gestaltete und realisierte gwf-ausstellungen konzept & gestaltung.
Die aktuelle Ausgabe der LuXemburg schaut auf die Bedrohungen unserer Zeit. Rechte Kulturkämpfe haben Konjunktur. Law and Order bedroht die Grundlagen der Demokratie. Welchen Monstern stehen wir gegenüber? Und wie begegnen wir ihnen? Mit viel Freude von uns gestaltet, ist das neue Heft wie immer brandaktuell!
Ab sofort ist im Tākina Wellington Convention & Exhibition Centre in Neuseeland die Ausstellung »Marvel: Earth’s Mightiest Exhibition« zu sehen. Wir durften im Team von Studio TK an der Ausstellungsgrafik mitwirken.
Für alle die sich in Neuseeland rumtreiben, bis zum 28.04.2024 ist die immersive Ausstellung zu sehen. Hier kann man auch schon ein paar mehr Fotos anschauen:
www.wellingtonnz.com
Foto: Studio TK
Für das Projekt »1973/2023 – Vom ›Anwerbestopp‹ zur Migrationsgesellschaft« des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums haben wir das Logo und die Werbemittel entwickelt.
Am 23. November 1973 verhängte die westdeutsche Regierung den sogenannten »Anwerbestopp«. Damit beendete sie nicht nur die Anwerbung von Arbeitskräften seit 1955, sondern setzte auch ein migrationspolitisches Statement, das bis heute gilt: Migration soll die Ausnahme sein und bleiben. Der »Anwerbestopp« bestimmt bis heute die Diskussionen, die Politik und die Gesetzgebung zu Einwanderung und Zugehörigkeit.
Mit Zeitzeug:innen, Archiv-Recherchen, öffentlichen Diskussionen und Lehrprojekten wirft die Veranstaltungsreihe einen neuen Blick auf soziale Ungleichheit, Diskriminierung und ungleiche Machtverhältnisse in der Migrationsgesellschaft.